Entstehung des Spiels
Die Schweizer Fondation Beyeler suchte zusammen mit dem Spieleverlag Carlit einen Partner für die Umsetzung eines Spiels um Kunst und Künstler aus der Sammlung Beyeler. Auf spielerische Art und Weise sollten die Spieler sich mit Kunstwerken, unter anderem von so bekannten Künstlern wie Van Gogh, Cézanne, Klee oder Mondrian, auseinandersetzen, und sich so möglichst viele, insbesondere junge Menschen für die Kunst begeistern.
Mit der Konzeption des Spiels beauftragt, war uns wichtig, ein Spiel zu entwickeln, das kein Kunstwissen voraussetzt. Zwar sollte der interessierte Kunstfreund manches Bekannte im Spiel wiederfinden, andere Menschen aber auch durch das Spiel der Kunst ein wenig näher kommen. Alle Spieler sollten nicht nur Spaß am Spiel haben, sondern über die Kunstwerke ins Gespräch kommen und nach dem Spiel ein wenig mehr über die Kunstwerke wissen als vorher.
Früh fiel die Entscheidung hin zu einem flotten Kartenspiel, das eine schnelle Auffassungsgabe belohnt. Die Spieler sollten Gemeinsamkeiten in den Kunstwerken über die Grenzen von Kunstformen und – techniken hinweg erkennen und gedankenschnell miteinander in Verbindung bringen. In einem intensiven Austausch mit der Fondation Beyeler wurde das Spiel weiterentwickelt, verschiedene Kunstkategorien festgelegt und ein Buzzer für den schnellsten Kunstkenner ins Spiel integriert. In einer Expertenvariante werden richtig erkannte Künstler zusätzlich belohnt.
Nachdem SPEED ART zunächst exklusiv im Art Shop der Fondation Beyeler erhältlich war, kann es seit Januar 2016 auch im Spielzeughandel erworben werden.
Spielbeschreibung und Spielmaterial
Reihum decken die Spieler Kunstkarten vom Vorratsstapel auf und legen diese offen nebeneinander aus. Die Karten zeigen Kunstwerke, die einer oder mehrerer der 6 Kategorien Landschaft, Tierisch, Skulptur, Menschengruppe, Sitzende Figur oder Abstrakt angehören. Sobald ein Spieler meint, dass sich unter den ausliegenden Kunstkarten 3 Karten befinden, die in einer der Kategorien übereinstimmen, drückt er auf den Buzzer.
Stimmt seine Annahme, werden diese Karten entfernt und der Spieler erhält einen Spielchip. Die anderen Karten bleiben liegen und das Spiel wird mit dem Aufdecken einer neuen Karte fortgesetzt. Stimmt die Annahme des Spielers nicht, muss er aussetzen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler 7 Spielchips gesammelt und damit gewonnen hat.
2 bis 6 Spieler ab 8 Jahren, 20 bis 30 Minuten
Inhalt: 70 Kunstkarten, 2 Übersichtskarten, 30 Spielchips, 8 Anzeichen, 1 Buzzer